Gay erotische geschichten lesen
Das Favorisieren darf gerne so bleiben xDD
Vergnügen mit der Story
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Kapitel 4: Ein Abendmahl – Erkenntnis der eigenen Person inbegriffen!
Es war ein Abendessen der gehobenen Art.
Tatsächlich hatten sie einen Butler, der bediente. Allerdings speisten wir nicht an einer langen Tafel, sondern an einem eher kleinen Tisch.
Mein Vater war noch anwesend und beobachtete unentwegt, ob ich alles korrekt ausführte. Joe, der "Provinzler" und "Hofnachfolger", war äußerst freundlich und führte – wie man es wohl nennt, kultivierte Unterhaltungen.
Er saß neben mir, mein Vater und mein "Irgendwie"-Onkel saßen einander gegenüber, auf der vierten Seite des Tisches wurde unaufhörlich das Essen serviert.
Unterwäsche ist manchmal von Vorteil, dachte ich, als Joe permanent unter dem Tisch seine Beine sehr weit spreizte. Vermutlich juckte oder kneifte es ihn gerade im Schritt.
Das Unbequeme daran war lediglich, dass ich meine Beine recht fest zusammenhalten musste, um ihn nicht zu berühren, und das war auf Dauer ziemlich ermüdend, besonders, wenn ich mich zwischen den Gängen etwas lockerer hinsetzen wollte. Irgendwann hatte ich den Eindruck, einen Krampf zu bekommen.
'Was soll es', sagte ich mir, und gab meinen Oberschenkeln einfach ihre natürliche Position zurück. Mein rechtes Knie ruhte jetzt, wie zur Entspannung, an Joes linkem Oberschenkel. Dieser zeigte nicht die geringsten Absichten, sich auch nur ein bisschen zu entfernen, und so spürte ich die Körperwärme meines "Großcousins" – oder was auch immer er verwandtschaftlich für mich war.
Und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass dies ja eigentlich zu unserer eben erst beschlossenen Kameradschaft dazugehörte.
Nach dem Abendessen verabschiedete ich mich von meinem Erzeuger. Zu meiner eigenen Verwunderung verspürte ich schon ein kleines bisschen Dankbarkeit dafür, dass er mich auf diesen Pferdehof gebracht hatte. Die vier Wochen, die vor mir lagen, erschienen mir nicht mehr so schrecklich, wie noch vor einer Stunde.
Ich hatte mit Joe einen wirklich interessanten – wenn auch etwas ungewöhnlichen – Kerl kennengelernt, der ja nun angeblich wusste, "wie er mit mir umzugehen hat". Ich musste schmunzeln, weil mir erst jetzt die Zweideutigkeit dieser Aussage bewusst wurde. In meiner Klasse wäre der Satz ein absoluter Knaller gewesen.
"Ich zeige Philipp noch ein wenig die Technik", sagte Joe, als mein Vater gegangen war. "Habe ich mir schon gedacht", erwiderte der Hausherr grinsend. "Wünsche euch eine gute Nacht – und redet euch nicht um den Verstand! Morgen ist ein normaler Arbeitstag!" Während wir zurück zu meinem Zimmer gingen, sprach Joe über seinen Vater: "Er ist nicht so förmlich, wie er manchmal wirkt", sagte er.
"Eigentlich ist er vollkommen in Ordnung. Ich glaube, nach dem Ableben meiner Mutter hat er irgendwie auch ihren Part mir gegenüber übernommen, und das hat ihm gutgetan."
Und dann folgte ein Satz, den ich absolut spitze fand: "Solltest du in diesen Tagen mal Stress mit mir haben, dann kannst du zu meinem Erzeuger gehen.
Er kennt mich durch und durch und weiß, wie ich funktioniere. Ich erzähle ihm zwar nicht alles, aber letzten Endes habe ich keine Geheimnisse vor ihm."
'Wow', dachte ich, 'von meinem Vater könnte ich das nicht behaupten.' In meinem Gemach angekommen setzte ich mich gespannt auf das Bett, Joe hockte sich, halb sitzend, halb stehend, an die Tischplatte.
Einen kurzen Moment lang blickte er auf den Boden, dann sah er mich direkt an und wirkte zum ersten Mal nicht lustig, sondern eher ernst. "Ich würde gerne noch ein paar Dinge klarstellen, damit wir uns das Leben nicht unnötig kompliziert machen", sagte er.
Ich spürte einen kleinen Klos im Hals und nickte zustimmend.
"Du hast bemerkt, dass ich sehr direkt bin. Darf ich es jetzt auch sein, Philipp?" – "Klar!", erwiderte ich mutig, "immer raus damit!" Und ich hoffte, dass Joe das leichte Zittern in meiner Stimme nicht bemerkt hatte. "Du hast Angst vor mir, Philipp, und ich glaube auch, den Grund dafür zu kennen." – Ich schaute erstaunt auf und sagte: "Ach ja?
Das ist mir aber neu." – Lass mich jetzt ein bisschen ausreden", sagte Joe. Ich hob beide Hände und sagte nur: "Okay. Okay."
Joe fuhr fort und sah mich – fast schon unangenehm – direkt an: "Ich glaube, du weißt noch nicht, wo du sexuell hingehörst!"
Pause! Intensiver Blick, dem ich nicht standhalten konnte. Der Kloß im Hals wurde größer!
Joe: "Ich vermute, du bist noch Jungfrau und hast dich noch nie so richtig getraut." Ich schaute ihn an und wollte widersprechen, aber Joe legte seinen Finger auf die Lippen und forderte mich wortlos auf, den Mund zu halten. "Du findest Mädchen attraktiv und interessant – und spürst, dass du auch auf Jungs stehst.
Aber das gestehst du dir noch nicht ein, weil du alles sein möchtest, nur nicht schwul." Jetzt konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und presste einen Satz heraus: "Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn?"
"Das sage ich dir gerne, Philipp: Meine kleine Vorstellung draußen im Stall hat dich sichtlich angemacht.
Du wusstest nicht, ob du bleiben oder verschwinden solltest. Seit ich in dieser Hose hier aufgetreten bin, schaust du mir immer wieder zwischen die Beine und von hinten auf den Hintern. Im Esszimmer gibt es jede Menge Spiegel, mit denen man das wunderbar beobachten konnte. Du hattest beim Essen fast einen Krampf bekommen, weil du Angst hattest, mein Bein zu berühren.
Und vorhin, unsere Umarmung, war ein Paradebeispiel für Schwulenangst. Du hast dich fast verrenkt, um ja nicht mit deinem Becken meines zu berühren. Und dafür gibt es nur eine Erklärung: Du hast, vielleicht unbewusst, die Sorge, dass sich unsere kleinen Freunde da unten berühren könnten und du dann einen Ständer bekommst.
Und dann wüsste der liebe Joe, dass du scharf auf ihn bist."
Pause! Ich war wie vor den Kopf gestoßen! Mir war, als hätte jemand einen Vorhang weggezogen, der die Bühne meines Lebens bisher verhüllt hatte. Aber verdammt noch mal: Was gab diesem Joe das Recht, das zu tun? Vielleicht wollte ich es ja so?
Ich blickte vor mir auf den Boden und sagte halblaut: "Ich bin nicht schwul! Und außerdem: Was geht dich mein Leben und meine Sexualität an?" Jetzt wurde ich etwas lauter: "Hast du es auf mich abgesehen? Ist es das, was du willst?" – "Langsam, Philipp! Werde nicht ausfällig!
Ok? Ich will hier mein Leben leben – auch in den nächsten vier Wochen. Und das heißt: Ich werde morgens nackt ins Badezimmer gehen, und manchmal noch eine Morgenlatte haben, und dann möchte ich nicht, dass du jedes Mal rot wirst und stotternd das Bad verlässt. Ich möchte duschen können, während du dir vielleicht die Zähne putzt, und nicht ständig aufpassen, dass ich mir rechtzeitig ein Handtuch umbinde, damit du nicht in Verlegenheit gerätst.
Ich habe keine richtigen Freunde und würde gerne mit dir über alles reden können, auch über Sex, ohne dass du – scheinbar heimlich – mit der Hand in der Hosentasche deiner Shorts deinen Schwanz festhalten musst, damit ich nicht merke, dass du einen Ständer hast. Und damit das klar ist: Ich bin in Sachen Sex sehr offen. Ich habe tollen Sex mit tollen Frauen gehabt.
Ich habe auch schon ein paar Mal megageilen Sex mit geilen Jungs gehabt. Ich habe jetzt seit drei Monaten gar keinen Sex mehr gehabt. Und keine Sorge: Ich werde nicht über dich herfallen oder versuchen, dich rumzukriegen. Übrigens: Schwul bist du, oder du bist es nicht. Aber du wirst es nicht, wenn du mal beim Blick auf meinen Hintern eine Regung zwischen deinen Beinen verspürst.
Noch Fragen?"
Das war zu viel! Joe hatte mich voll ins Mark getroffen und mir in dieser Brandrede mehr über mich gesagt, als ich vor mir selbst zuzugeben bereit gewesen wäre. Mir liefen die Tränen über die Wangen, und weil ich nichts zur Hand hatte, wischte ich sie mir einfach zur Seite.
"Nicht doch!", sagte Joe und kam auf mich zu. Er ergriff meine beiden Hände und zog mich hoch. "Lass es doch einfach mal an dich heran, Phil."
Zum ersten Mal benutzte er diese Abkürzung. "Ich helfe dir, wenn du willst." Jetzt musste ich erst richtig losheulen. Joe nahm mich einfach so richtig in seine Arme, zog mit seiner linken Hand an meinem Nacken meinen Kopf an seine rechte Schulter und flüsterte mir ins Ohr: "Ist doch gut, Mann.
Lass es raus!" Er massierte mir leicht den Nacken und sagte ab und zu: "Pscht! Ist alles gut! Alles okay!" Irgendwann gingen mir die Tränen aus, ich nahm den Kopf zurück und wollte irgendetwas sagen, aber Joe drückte mich wieder an seine Schulter und flüsterte mir ins Ohr: "Lass es! Sag nichts!"
Ich merkte, wie ich mich wohlfühlte in dieser Umarmung, und dann fiel mir ein, was Joe eben noch gesagt hatte: "Das ist wohl immer noch nicht die richtige Umarmung", flüsterte ich nun in Joes Ohr und musste doch tatsächlich ein klein wenig lächeln.
"Liegt an dir, das zu ändern", gab er zurück.
Ich weiß nicht, wo meine Hände gewesen waren; auf jeden Fall fasste ich Joe nun in der Taille und zog ihn an mich heran – bis sich unsere Becken berührten. Es – war – schön! Und dann ließ Joe für einen Moment meinen Kopf und meine Schultern los, griff hinter sich nach meinen Händen an seiner Taille und führte sie runter auf seine Hinterbacken.
Durch seine "Reithose" konnte ich jede Regung dieser Muskeln spüren und brachte sogar den Mut auf, ihn an seinem Hintern an mich heranzuziehen.
"Das ist schön", flüsterte ich mit ganz leiser Stimme. Und dann spürte ich bei Joe eine leichte Regung, unten, in der Mitte, die ich sanft und bestimmt an mich drückte.
Und mein Schwanz hielt sich nun auch nicht mehr zurück. Joe nahm meinen Kopf zwischen seine Hände, zog ihn etwas zurück, sodass er mich anschauen konnte und meinte lächelnd: "Die beiden da unten haben jetzt auch Freundschaft geschlossen."